Hermann-Abert-Preis
Die Gesellschaft für Musikforschung schreibt den HERMANN-ABERT-PREIS 2023 aus.
Der Preis dient der Auszeichnung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, insbesondere des Nachwuchses für musikwissenschaftliche Positionen an Universitäten, Musikhochschulen und Forschungsinstituten. Er wird in Anerkennung hervorragender Leistungen auf allen Gebieten der Musikwissenschaft vergeben und ist in diesem Jahr mit 2.500,- EUR dotiert.
Die Preisträger dürfen nicht älter als 40 Jahre sein und sollten zum Zeitpunkt der Preisverleihung noch keine Lebenszeit-Professur (W2, W3) an einer Universität oder Musikhochschule innehaben. Der Preis wird in Anerkennung herausragender Einzelarbeiten in deutscher Sprache (Dissertation, Habilitation) und in Würdigung insgesamt erbrachter wissenschaftlicher Leistungen verliehen.
Vorschlagsberechtigt sind hauptamtlich an Universitäten und Musikhochschulen tätige Musikwissenschaftlerinnen und Musikwissenschaftler sowie Leiterinnen und Leiter von freien Forschungsinstituten auf dem Gebiet der Musikwissenschaft. Selbstbewerbungen sind ausgeschlossen.
Die Auswahl der Preisträgerin oder des Preisträgers erfolgt durch eine für jede Preisvergabe neu berufene Fachjury, in der nach Möglichkeit die thematische Breite des Fachs repräsentiert sein soll. Den Vorsitz der Jury führt, ohne Vorschlags- und Stimmrecht, der Vizepräsident der Gesellschaft für Musikforschung. Der Jury für die aktuelle Preisvergabe gehören die Professorinnen und Professoren Dr. Barbara Alge, Dr. Corinna Herr, Dr. Irene Holzer, Dr. Matteo Nanni und Dr. Clemens Wöllner an.
Nominierungen sind bis zum 1. Mai 2023 an die Geschäftsstelle der Gesellschaft für Musikforschung, Heinrich-Schütz-Allee 35, 34131 Kassel, geschaeftsstelle@musikforschung.de zu richten. Sie sollen neben den üblichen Angaben zu Person und akademischer Laufbahn eine aussagekräftige Würdigung der wissenschaftlichen Leistungen der Kandidatin oder des Kandidaten sowie PDFs der zu würdigen Arbeiten enthalten.
Der Preis wird im Rahmen der Jahrestagung der Gesellschaft 2023 in Saarbrücken vergeben.
Bisherige Preisträger*innen
1993 | Ulrich Konrad |
1996 | Siegfried Oechsle |
2000 | Andreas Jacob |
2004 | Michele Calella |
2007 | Katharina Hottmann |
2009 | Melanie Wald-Fuhrmann |
2012 | Andreas Münzmay |
2019 | Dominik Höink |